Die Inhalte des Innovationskonzepts werden durch Expertinnen und Experten in sieben Arbeitsgruppen entwickelt.
(1) Arbeitsgruppe Netzwerkbildung
(Koordination: Uwe Witczak, Stadt Halberstadt)
Kernfrage: Wie lässt sich der Informations- und Wissensaustausch zwischen den einzelnen Akteuren in der Pflege (vor allem von professionellen Pflegekräften, pflegenden Angehörigen und Mediziner/innen) vereinfachen und verbessern?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- Stadtverwaltung Halberstadt
- Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt
- Behindertenbeauftragte des Landkreises Harz
- Diakonisches Werk im Kirchenkreis Halberstadt e.V.
- Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der MLU Halle
(2) Arbeitsgruppe Versorgungs- und Organisationsformen
(Koordination: Christiane Becker, Cecilienstift Halberstadt)
Kernfrage: Wie sehen die seniorengerechten Wohn- und Versorgungsformen der Zukunft aus – und welche Rolle kommt dabei einzelnen Akteuren (zum Beispiel der Wohnungswirtschaft, dem Pflegewesen oder dem Einzelhandel) zu?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- Hochschule Harz
- Cecilienstift Halberstadt
- ELISCHA Medical GmbH
- Rats-Apotheke Elbingerode
- Sanitätshaus Disse Halberstadt
- Hausarztpraxis Andrusch Halberstadt
- STEINKE-Gesundheitscenter Halberstadt
(3) Arbeitsgruppe Fachkräftesicherung
(Koordination: Antje Hoffleit, Stadt Halberstadt)
Kernfrage: Wie lässt sich der im professionellen Pflegebereich drohende Fachkräftemangel – zum Beispiel über die Steigerung der Attraktivität des Berufs oder die Rekrutierung ausländischer Pflegekräfte – bestmöglich mitigieren?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- Hochschule Harz
- HUMANAS-Gruppe
- Hochschule Magdeburg-Stendal
- Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der MLU Halle
- Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode mbH
(4) Arbeitsgruppe Technische Konzepte und Geschäftsmodelle
(Koordination: Prof. Dr. Thomas Leich, Hochschule Harz)
Kernfrage: Welche wesentlichen technischen Eigenschaften müsste ein digitales und sprachgesteuertes Assistenzsystem zur Unterstützung von Pflegekräften im stationären sowie im ambulanten Bereich aufweisen?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- Unipro GmbH
- Hochschule Harz
- brain-SCC GmbH
- Xp Xpertcooperation GmbH
- KAMEDTECH Medizintechnik GmbH
- Otto von Guericke-Universität Magdeburg
(5) Arbeitsgruppe Einbindung von Pflegekräften und Angehörigen
(Koordination: Thomas Schatz, Stadt Wanzleben-Börde)
Kernfrage: Welche Wünsche, Erwartungen und Hoffnungen knüpfen professionelle Pflegekräfte und pflegende Angehörige an die Entwicklung der regionalen Innovationsstrategie für die Zukunft der Pflege in Halberstadt?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- Hochschule Harz
- Stadtverwaltung Wanzleben-Börde
- Beratungsstelle für Hörbehinderte im Harz e.V.
- Diakonisches Werk im Kirchenkreis Halberstadt e.V.
- Gehörlosenverein „Harzgruß“ Halberstadt / Wernigerode e.V.
(6) Arbeitsgruppe Prozessanalyse und Prozessoptimierung
(Koordination: Christian Reinboth, Hochschule Harz)
Kernfrage: Wie können arbeits- und dokumentationsintensive Prozesse in der ambulanten und stationären Pflege durch den Einsatz technischer Assistenzsysteme zeitlich, pflegefachlich-qualitativ und wirtschaftlich optimiert werden?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- Hochschule Harz
- brain-SCC GmbH
- Stadtverwaltung Halberstadt
- Otto von Guericke-Universität Magdeburg
- Institut für Dienstleistungs- und Prozessmanagement GmbH
- Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der MLU Halle
(7) Arbeitsgruppe ELSI (Ethische, soziale und legale Implikationen)
(Koordination: Antje Hoffleit, Stadt Halberstadt)
Kernfrage: Welche ethischen, sozialen und rechtlichen Fragestellungen treten gegebenenfalls beim Einsatz von technischen Assistenzsystemen in der professionellen Pflege auf – und wie könnten diese gelöst werden?
Teilnehmende Unternehmen und Institutionen:
- ELISCHA Medical GmbH
- Beratungsstelle für Hörbehinderte im Harz e.V.
- Diakonisches Werk im Kirchenkreis Halberstadt e.V.
- Gehörlosenverein „Harzgruß“ Halberstadt / Wernigerode e.V.
- Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der MLU Halle
Uwe Witczak von der kommunalen Beratungsstelle „Besser leben im Alter durch Technik“ beim Test des Alterssimulationsanzugs MAX der Wolfsburg AG im Rahmen des QuAALi-Programms an der MH Hannover.